Report der Magd - Margaret Atwood





𝚁𝚎𝚙𝚘𝚛𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝙼𝚊𝚐𝚍 - 𝙼𝚊𝚛𝚐𝚊𝚛𝚎𝚝 𝙰𝚝𝚠𝚘𝚘𝚍 

Das Buch 'Der Report der Magd' von Margret Atwood behandelt ein sehr erschreckendes und reales Thema und obwohl es aus den 80ern stammt, ist es nach 30 Jahren nach wie vor aktuell.

Es geht darum, dass der totalitäre Staat die Gesellschaft in farblich unterschiedliche Gruppen eingeteilt hat. Jede Farbe hat eine andere Bedeutung und hier geht es speziell um die roten Kostüme, was die Gebärfähigen Frauen symbolisiert. Jegliches Recht auf Identität und Selbstbestimmung wird den Frauen genommen. Es geht um die realistische Unterdrückung in all ihren Ausprägungen. Wir begleiten Desfred, wie sie sich innerlich verändert und von einer ehemals freien und selbstbewussten Frau, zu einer zum Schweigen gebrachten Stimme wird.

Über das ganze Buch zieht sich eine bedrohliche und düstere Atmosphäre. An den Schreibstil musste ich mich auf den ersten Seiten gewöhnen, doch ab da an mochte ich ihn sehr gern. Man kann soviel zwischen den Zeilen lesen, was einem zum Nachdenken anregt, denn diese Geschichte bleibt im Gedächtnis.

Es gab ein/zwei Längen, weil ich zwischendurch nicht verstanden was gerade passierte, doch mit dem Nachwort wurde mir alles klar!
Leser die etwas spannendes suchen, werden dieses Buch nicht mögen.

Es ist eine Dystopie in der es um geschlechtsspezifische Diskriminierung, Machtmissbrauch und Hierarchien geht. Es ist nicht umsonst ein literarisches Meisterwerk wie viele es betiteln. Kann ich definitiv weiter empfehlen!

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