Normale Menschen - sally Ronney

 


NORMALE MENSCHEN - SALLY ROONEY 

`Normale Menschen`ist die Geschichte von Connell und Marianne, die witzig, faszinierend, komplex sind, die am Anfand ihres Lebens stehen, die herausfinden wollen, wer sie sind, und feststellen, wie schwer es ist, sich zu ändern. An der Universität Dublin begegnen sie sich erneut, und obwohl sie versuchen, einander fernzubleiben, werden sie immer wieder magnetisch und unwiderstehlich voneinander angezogen. 


Connell und Marianne führen alles andere als eine normale Liebesgeschichte. Sie das kleine Hässliche Mäuschen und er der gut aussehende und beliebte Fußballspieler. 

Der Schreibstil ist mir am Anfang positiv und emotional aufgefallen, jedoch mit voran schreiten des Buches hat es mir immer weniger gefallen. Es wurde keine Wörtliche Rede benutzt, was mich sehr gestört hat, denn so konnte man manchmal nicht unterscheiden zwischen Dialog und umschriebenes. 

Durch den distanzierten Schreibstil der mich eher aus der Ferne zusehen lassen hat, konnte ich keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen und daher wirkten alle sehr oberflächlich auf mich. Das es eine On/Off-Beziehung ist, weiß man im Vorfeld (denn es steht auf dem Klappentext), dass die Kommunikation jedoch so gescheitert ist, hat mich an der ein oder anderen stellen schon sehr genervt. Wieso kann nicht einer von beiden Klartext reden und sagen was sie denken? es hat mich genervt zu lesen, wie beide ständig aneinander vorbei reden. Sie sind das ganze Buch über nicht auf den Punkt gekommen. Was gibt mir diese Geschichte mit? Nichts. 

Neben der katastrophalen Liebesgeschichte, behandelt das Buch noch schwierige Themen wie z.B. Psychische familiäre Gewalt und die damit verbundenen Depressionen. Kritische Themen die hier sehr oberflächlich gehalten wurden. Wenn man Solche Themen mit einbezieht, sollte man sie auch ausführlicher behandeln. 


Mein Fazit: 

Es ist nichtsdestotrotz eine solide Liebesgeschichte die man lesen kann (aber nicht muss), jedoch sollte man vorher wissen, dass es sich um eine On/Off-Beziehung handelt. An den Schreibstil muss man sich ein wenig gewöhnen, aber das geht auch ganz schnell und das Buch ist durch gelesen. 



[Vielen Dank an das Bloggerportal und die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.]

Kommentare

Beliebte Posts

Wer die Nachtigall stört - Harper Lee

Der Outsider - Stephen King

Jane Eyre - Charlotte Bronte