Die Pest - Albert Camus
𝙳𝚒𝚎 𝙿𝚎𝚜𝚝 - 𝙰𝚕𝚋𝚎𝚛𝚝 𝙲𝚊𝚖𝚞𝚜
Aufgrund der aktuellen Lage wollte ich gerne dieses tolle Werk des 20. Jahrhunderts lesen. Es wurde 1947 veröffentlicht und hat nicht an Aktualität verloren!
Es begann damit, dass Dr. Rieux eine blutige Ratte gefunden hat und dachte es wäre nur eine Einbildung gewesen. Der Concierge tat es für einen Streich ab, jedoch häuften sich solche Vorfälle an und die ersten Menschen erkrankten. Die ersten Symptome dieser waren tückisches Fieber, bleischwere Lider, kurzer und stoßweiser Atem und geschwollene Lymphknoten. Darauf folgten die ansteigenden Todeszahlen.
Der Ausnahmezustand nahm immer mehr zu, Ausreise Vorbote, Kontakt Verbote, Quarantänen wurden auferlegt. Die Menschen reagieren allesamt sehr sehr unterschiedlich, die einen rebellieren, die anderen schließen sich ein.
In jeder Seite konnte ich unsere aktuelle Situation mit der Pandemie wieder erkennen. Es war teilweise etwas beängstigend wie real es sich anfühlte, das zu lesen was im damals schon passierte und jetzt, soviel Zeit später, wieder.
Albert Camus hat einen sehr klaren und knappen Schreibstil ,der den Prozess der Pest von Anfang bis Ende deutlich und bildhaft beschreibt, doch das einzige was mich gestört hat, war dass die Dialoge etwas Emotionslos Waren.
Große Leseempfehlung, jedoch sollte man sich der Aktualität bewusst sein, dass es unsere aktuelle Situation genauestens widerspiegelt.
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